Palak Paneer gehört zu den beliebtesten Gerichten auf nordindischen Speisekarten. Einige Speisen aus der nordindischen und der Mughlai-Küche werden in Indien häufig im Restaurant bestellt, aber nie zu Hause zubereitet. Darunter fallen zum Beispiel Gerichte wie Naan, Tandoori Chicken oder Paneer Tikka, weil niemand den Tandoor-Ofen zu Hause hat, den man dafür benötigt. Palak Paneer hingegen ist sowohl im Restaurant als auch zu Hause ein beliebtes Gericht.
Klassischerweise besteht das Gericht aus cremigem Spinat (palak) und gewürfeltem Paneer. Es gibt viele Varianten des Gerichts: Manche mögen die Sauce lieber fein püriert, andere bevorzugen eine gröbere Variante mit gehacktem Spinat; manche braten die Paneer-Würfel vorher an, andere – so auch unsere Familie – würden das keinesfalls tun; manche geben Tomaten zum Curry, andere sind partout gegen Tomaten … Und so weiter und so fort. Die vielen Möglichkeiten verzeihen aber auch alle Fehler. Die Kombination von Spinat und Käse ist einfach wunderbar und taucht in unterschiedlichsten Küchen und Gerichten immer wieder auf.
Unser Palak Paneer – nach dem Rezept meiner Mutter – ist zart gewürzt. So kommt der Eigengeschmack der Zutaten sehr gut zur Geltung. Besonders gefällt mir, dass man für das Gericht nur einen Topf braucht: Man schneidet einfach alle Zutaten, kocht sie und püriert sie mit einem Pürierstab. Wir verwenden in diesem Rezept frischen Spinat, aber man kann genauso gut tiefgefrorenen verwenden. Denkt nur daran, dass der bereits blanchiert ist und nach dem Auftauen nicht mehr gekocht werden muss.
Zu diesem cremigen Palak Paneer passen Rotis, klassische Paranthas oder Laccha-Paranthas oder auch Naan.
Mit Rotis, Paranthas oder Naan und einem großen Glas Lassi oder Chaach servieren.