Palak Paneer
पालक पनीर
Dauer logo
Vorbereitung
15 min
Kochen
30 min
Total
45 min
Portionen logo
Portionen
4
Gang logo
Gang
Hauptgericht
Über das Gericht

Palak Paneer gehört zu den beliebtesten Gerichten auf nordindischen Speisekarten. Einige Speisen aus der nordindischen und der Mughlai-Küche werden in Indien häufig im Restaurant bestellt, aber nie zu Hause zubereitet. Darunter fallen zum Beispiel Gerichte wie Naan, Tandoori Chicken oder Paneer Tikka, weil niemand den Tandoor-Ofen zu Hause hat, den man dafür benötigt. Palak Paneer hingegen ist sowohl im Restaurant als auch zu Hause ein beliebtes Gericht.

Klassischerweise besteht das Gericht aus cremigem Spinat (palak) und gewürfeltem Paneer. Es gibt viele Varianten des Gerichts: Manche mögen die Sauce lieber fein püriert, andere bevorzugen eine gröbere Variante mit gehacktem Spinat; manche braten die Paneer-Würfel vorher an, andere – so auch unsere Familie – würden das keinesfalls tun; manche geben Tomaten zum Curry, andere sind partout gegen Tomaten … Und so weiter und so fort. Die vielen Möglichkeiten verzeihen aber auch alle Fehler. Die Kombination von Spinat und Käse ist einfach wunderbar und taucht in unterschiedlichsten Küchen und Gerichten immer wieder auf. 

Unser Palak Paneer – nach dem Rezept meiner Mutter – ist zart gewürzt. So kommt der Eigengeschmack der Zutaten sehr gut zur Geltung. Besonders gefällt mir, dass man für das Gericht nur einen Topf braucht: Man schneidet einfach alle Zutaten, kocht sie und püriert sie mit einem Pürierstab. Wir verwenden in diesem Rezept frischen Spinat, aber man kann genauso gut tiefgefrorenen verwenden. Denkt nur daran, dass der bereits blanchiert ist und nach dem Auftauen nicht mehr gekocht werden muss. 

Zu diesem cremigen Palak Paneer passen Rotis, klassische Paranthas oder Laccha-Paranthas oder auch Naan.

Zutaten
  • 500 g frischer Spinat
  • 250 g Paneer
  • 1 EL Senföl oder ein anderes Bratöl
  • 1 EL Kreuzkümmelsamen
  • 20 g oder 4–5 Zehen Knoblauch
  • 20 g Ingwer (optional)
  • 2 grüne Chilis (optional)
  • 150 g oder 1 Zwiebel
  • 1–2 Tomaten
  • 1 TL Korianderpulver
  • 1/2 TL Garam Masala (+ etwas mehr zum Garnieren)
  • 1/2 TL rotes Kashmir-Chilipulver
  • 1 TL Bockshornkleeblätter (Kasoori Methi)
  • 1 EL oder 15 ml Zitronensaft
  • 2–3 EL Sahne
  • 1 TL Salz (oder nach Geschmack)
Zubereitung
  1. Den Spinat gründlich waschen, Stängel und Blätter trennen und dann beides separat in grobe Stücke schneiden. 
  2. Öl in einem schweren Topf erhitzen, dann den Kreuzkümmel dazugeben und anrösten, bis es brutzelt. 
  3. Knoblauch sowie ggf. Ingwer und grüne Chilis in grobe Stücke schneiden und dazugeben. Alles eine Weile rösten, bis das Fett die Aromen aufgenommen hat.
  4. Wenn der Knoblauch goldbraun wird, grob geschnittene Zwiebeln dazugeben und glasig anrösten. Dann die gemahlenen Gewürze dazugeben: Korianderpulver, Garam Masala, rotes Chilipulver und Bockshornkleeblätter. Circa 30 Sekunden anrösten, bis es herrlich duftet.
  5. Die gehackten Tomaten und Salz dazugeben und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Tomaten gar sind und der Großteil der Flüssigkeit verdampft ist. Das sollte fünf bis sieben Minuten dauern.
  6. Die gehackten Spinatstängel dazugeben und mitköcheln. Sobald sie weich sind, auch die Blätter dazugeben, einen Deckel aufsetzen und den Spinat so kurz dämpfen. Gebt dabei darauf acht, den Spinat nicht zu zerkochen, weil er sonst seine knackig-grüne Farbe verliert.
  7. Wenn der Spinat zusammengefallen ist, die Sauce mit einem Pürierstab fein pürieren. Zitronensaft dazugeben. 
  8. Den gewürfelten Paneer zur Sauce geben und drei bis fünf Minuten lang mitköcheln, bis er weich und warm ist. 
  9. Zum Schluss einen Schuss Schlagsahne und eine Prise Garam Masala dazugeben. 

Mit Rotis, Paranthas oder Naan und einem großen Glas Lassi oder Chaach servieren.