Methi Malai Matar gehört zu den Restaurantklassikern aus Punjab: eine samtige weiße Sauce mit Bockshornkleeblättern, die dem Gericht einen vollen Geschmack verleihen, und Erbsen, die für Frische und einen Hauch Süße sorgen. Das Gericht ist anders als viele Punjabi Speisen, die man kennt – die charakteristische Tomaten-Zwiebel-Sauce fehlt. Für das Curry wird normalerweise Sahne (Malai) als Basis verwendet. Später wird die Sauce mit einer Paste aus Cashewnüssen und Mohn eingedickt.
Wir haben eine leichtere Variante von Methi Malai Matar zubereitet, die ohne viel Sahne auskommt und trotzdem genauso cremig ist wie das Original. Ehrlich gesagt haben wir für unsere Version überhaupt keine Sahne verwendet. Aber das wird niemandem auffallen – versprochen!
Statt Sahne zu verwenden, haben wir uns französische Kochtechniken zunutze gemacht und erst eine Mehlschwitze (Roux) aus Mehl und Butter hergestellt und diese dann mit Milch zu einer Béchamel mit indischer Note weiterverarbeitet. Außerdem haben wir getrocknete Bockshornkleeblätter verwendet, da frische Kasoori Methi in Berlin nur schwer erhältlich sind. Es klappt auch so! Wir haben das Rezept auch schon öfter etwas abgewandelt – ihr könnt beispielsweise statt Bockshornkleeblättern Dille verwenden oder gewürfelten Paneer dazugeben.
Dieses etwas andere Gericht aus Punjab serviert man am besten mit Roti oder Naan.
** Bockhornkleeblätter – Klassischerweise wird das Gericht mit frischen Bockshornkleeblättern zubereitet. Ihr könnt aber genauso gut getrocknete Blätter verwenden.
Variationen: Eine unserer Lieblingsvariationen von Methi Malai Matar ist die mit Paneer. Einfach 100 g gewürfelten Paneer gemeinsam mit den Erbsen in die Sauce einrühren.