Gulab Jamun (wörtlich: Rosenfrucht) gehört zu den beliebtesten nordindischen Nachspeisen. Dabei werden frittierte Bällchen aus entwässerter Milch mit einem Sirup aus Rosenwasser und Kardamom aromatisiert. Wie viele andere nordindische Nachspeisen ist Gulab Jamun ein sehr süßes, köstliches Dessert.
In Indien bereitet man es mit Khoa zu, einem Milchprodukt, das durch einen Entwässerungsprozess eine salzteigartige Konsistenz hat. Khoa ist länger haltbar als Milch und wird für Desserts wie Burfi, Peda und Halwa verwendet.
Da Khoa nicht überall so leicht erhältlich ist wie in Indien, verwenden wir in unserem Rezept Milchpulver. Das beste Ergebnis erreicht ihr mit Vollmilch- oder Vollrahmpulver. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Pulver der Marke NIDO gemacht. Mit Magermilchpulver waren wir weniger erfolgreich. Wenn ihr aber nur Letzteres bekommt, vermischt es am besten mit einem zusätzlichen Esslöffel Ghee.
Eine andere Zutat in unserem Rezept, die nicht ganz der traditionellen Zubereitungsart entspricht, ist das Ei. Wir haben einige eifreie Alternativen ausprobiert, aber die Variante mit Ei war unser Favorit. Man schmeckt das Ei zwar nicht wirklich heraus, aber da wir Milchpulver statt Khoa verwenden, hält der Teig so besser zusammen. Außerdem erweitert das Ei das Nährwertspektrum etwas. Aber keine Sorge, falls ihr keine Eier esst: Unten findet ihr auch eine eifreie Variante.
Gulab Jamun mit einer Kugel Vanilleeis und einer Tasse heißem Chai servieren.
Verwendet statt dem Ei eine Mischung aus 50 bis 60 g Joghurt und einem Teelöffel Mehl.